NPD-Forderung "Verbot von MON 810" ist nun Wirklichkeit geworden

Was die NPD-Fraktion im Schweriner Landtag mit Hartnäckigkeit einforderte, nämlich das Verbot von MON 810 ist nun Wirklichkeit geworden. Trotz ständiger Beteuerung von Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) die Genmais-Pflanzen seien vollkommen unbedenklich für Natur und Umwelt, hat die Bundesministerin Aigner nun die Notbremse gezogen.

Hierzu erklärte NPD-Landtagsabgeordneter Raimund Borrmann heute in Schwerin:

„Der 14. April 2009 ist ein großer Etappensieg im Kampf um gesunde Nahrungsmittel und eine intakte Umwelt. Ein Etappensieg für all jene, die gegen den leichtfertigen Anbau Grüner Gentechnik aufgestanden sind; die für deren gründliche, jahrelange Prüfung eintreten und damit konsequent das Vorsorgeprinzip für gentechnisch veränderte Organismen angewendet sehen wollen: Eine neue Technologie darf erst dann umfassend angewendet, in den allgemeinen Verkehr gebracht und in die Umwelt entlassen werden, wenn ihre Gefahrlosigkeit wissenschaftlich einwandfrei nachgewiesen ist. Viele engagierte Kräfte, darunter BUND, Greenpeace, der ökologische Landbau haben sich für ein Verbot von MON 810 eingesetzt. Das deutsche Volk lehnt zu über 80% gentechnisch veränderte Lebensmittel und Grüne Gentechnik ab. Wir Nationaldemokraten haben im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern als einzige Partei von Anfang an die Freisetzung oder gar Zulassung von Gentechnik-Pflanzen zum jetzigen Zeitpunkt kategorisch abgelehnt. Und dies aus gutem Grund, wie das aktuelle Verbot jetzt allen deutlich vor Augen führt. Bleibt zu hoffen, daß nunmehr auch im Landwirtschaftsministerium des Till Backhaus die Einsicht reift, daß Umweltschutz und Volksgesundheit vor Gewinnmaximierung geht. Wir von der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands werden auch in Zukunft nicht nachlassen, jeder wie auch immer gearteten Bestrebung, genmanipuliertes Saatgut zum Anbau freizugeben, entgegenzutreten.“
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 15. April 2009