Wir werden den oppositionellen Takt erhöhen

Der NPD-Fraktionsvorsitzende Udo Pastörs forderte in einer leidenschaftlichen Rede die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern auf, in einer Regierungserklärung die Bürger im Land über die Folgen der Bankenkrise aufzuklären.

Pastörs kritisierte die Politiker der Systemparteien, die mit im Strom eines Systems geschwommen seien, das zu dem jetzigen Desaster geführt habe. Von staatswegen würden die Mißgriffe skrupelloser Bank-Manager nun gedeckt.

Da die verantwortlichen Regierungsparteien keine Rezepte für die Krise parat hätten, außer schlechtes Geld noch schlechterem hinterher zu werfen, werde die NPD ihre politische Arbeit noch weiter intensivieren. An die Abgeordneten der Systemparteien gerichtet meinte Pastörs:

"Wir tragen das Thema Finanzkrise mit aller Kraft in das Volk hinein. Es nützt nichts. Hier können Sie fortlaufen. Aber da draußen spielt die Musik.

Wir werden den oppositionellen Takt erhöhen und den Widerstand gegen Ihre Politik auf Kosten der Kleinen Leute erhöhen."

Pastörs betonte nach der Plenarsitzung, daß die Bankenkrise und die fundamentale Kritik am Neoliberalismus für die NPD zukünftig die entscheidende politische Rolle spielen werde:

"Alle Parteien haben hier gleichermaßen Verantwortung für das globale Finanzsystem. CDU und SPD als verantwortliche Parteien, die FDP schon allein aus ihrer Programmatik heraus. Die Grünen interessieren sich als Partei der Besserverdienenden ohnehin nur noch für ökologische Folklore.

Die Linke schließlich hat sich ebenfalls als Partei gezeigt, die allenfalls kosmetische Korrekturen am System vornehmen will. Eine Partei, in der die Führung selbst in Bankaufsichtsräten sitzt, hat jede Glaubwürdigkeit verloren.

Die NPD hat sich hier als einzige Oppositionspartei herausgestellt. Auf die globale Finanzkrise kann es nur eine Lösung geben: Die Rettung der nationalen Märkte, also soziale und nationale Politik. Mit diesem Pfund werden wir politisch wuchern."
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 22. Oktober 2008