Expertenanhörung bestätigt NPD-Vorstoß zu Vorsorgeuntersuchungen

In der heutigen Sitzung des Sozialausschusses wurde die bereits im letzten Jahr von der NPD vertretene Auffassung nach obligatorischen Vorsorgeuntersuchungen von fast allen Sachverständigen bestätigt.

Der gesundheitspolitische Sprecher der NPD-Fraktion, Stefan Köster, zeigte sich darüber betrübt und erfreut zugleich:

"Eigentlich müßte man sich freuen. Da kommen Experten in den Landtag, die sich mit dem Wohl der Kinder auskennen. Und diese Experten bestätigen das, was die NPD gesagt hat: Vorsorgeuntersuchungen sind notwendig und der Gesetzentwurf der Landesregierung, der erst auf Druck der NPD zustande gekommen ist, ist unausgegoren.

Das heißt: Die Kinder sind durch das Gesetz, das selbstverständlich nur ein Baustein im Maßnahmenpaket zum Kinderschutz sein kann, noch immer nicht wirksam abgesichert. Es ist daher alles in allem betrüblich, daß das Kindeswohl auf dem Marktplatz der politischen Eitelkeiten geopfert wird. Man kann deshalb nur hoffen, daß der NPD-Vorschlag, unter welchem Namen auch immer, bald möglichst verwirklicht wird."
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 28. Mai 2008