Dr. Nieszery (SPD) und Barbara Borchardt (Linke) provozierten NPD-Abgeordneten

In der Debatte um einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, über die Einberufung eines Regionalen Flüchtlingsgipfels, kam es am 14. November 2014 bei der 82. Sitzung des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern zu einem Eklat. Die Abgeordneten Barbara Borchardt (DIE LINKE) und der SPD-Fraktionsvorsitzende, Dr. Norbert Nieszery, störten mit gravierenden und skandalträchtigen Zwischenrufen die Gegenrede des NPD-Abgeordneten Tino Müllers.

Laut Protokoll 6/82 (Seite 27 - 30) hat die Abgeordnete Barbara Borchardt die Rede Tino Müllers mit dem Zwischenruf: „Na und?!“ unterbrochen, als dieser gerade in seinen Redeausführungen auf die Vergewaltigung einer Frau durch einen 28-jährigen eritreischen Staatsangehörigen zu sprechen kam.

Unterdessen pöbelte neben der Abgeordneten der Linken auch der SPD-Fraktionsvorsitzende.
Dr. Nieszery provozierte dem NPD-Abgeordneten derweil mit den Worten: „Was willst du denn? Komm her! Komm her!“.

Der NPD-Abgeordnete Tino Müller nahm nach der endgültigen Veröffentlichung des Protokolls zu den genannten Vorfällen heute in Schwerin Stellung:

„Die getätigten Äußerungen Barbara Borchardts und Dr. Norbert Nieszerys sind an Geschmacklosigkeit und Stumpfsinn kaum zu überbieten. In meiner langjährigen Zeit als Landtagsabgeordneter ist mir schon vieles untergekommen, doch diese Art der fanatischen Doktrin, nicht nur gegen volkstreue Abgeordnete, sondern gegen das offenkundige Ausblenden von Wahrheiten schlägt dem Fass den Boden aus. Ausländergewalt in Mecklenburg-Vorpommern ist kein Hirngespinst, sondern bittere Realität. Die Verbalattacken der Linken- und SPD-Parlamentarier gleichen vielmehr einem symbolischen Faustschlag gegen jeden Landsmann der Opfer von Ausländergewalt wurde.“
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 16. Januar 2015