Hochschulfinanzierung: Bund in die Pflicht nehmen!

Mit einem Antrag forderten die Linken heute den Landtag auf, „Hinweise auf eine unzureichende Grundfinanzierung der Hochschulen mit Besorgnis zur Kenntnis zu nehmen." Von der Landesregierung wurde verlangt, mit den Einrichtungen Gespräche zu führen, um herauszubekommen, ob und in welcher Höhe finanzielle Minderausstattungen gegeben sind. Davon ausgehend, sollte gegebenenfalls nachgesteuert werden.

David Petereit, bildungspolitischer Sprecher der NPD-Fraktion, erinnerte die Linken an eine Information des Bildungsausschusses durch die Landesregierung. Demnach wurden schon vor Monaten alle Kanzler der Hochschulen darum gebeten, ein einheitliches und transparentes Zahlenwerk vorzulegen, aus dem die befürchteten Unterfinanzierungen schlüssig hervorgehen. Befriedigende Reaktionen seien -- von Rostock einmal abgesehen -- bislang noch nicht erfolgt.

Anschließen könne sich die NPD hingegen der vom Rektor der Universität Rostock erhobenen Forderung nach einer deutlich stärkeren Beteiligung des Bundes an der Finanzierung der Hochschulen. Ob der Ruf in Berlin allerdings erhöht werden wird, scheint angesichts der jetzigen Ausgabenpolitik eher fraglich. Verschleudert die Regierung doch derzeit lieber hunderte Milliarden für Pleitestaaten, Asylanten und Auslandseinsätze.

zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 30. Mai 2013