Leiharbeit wirksam bekämpfen!

Einst diente sie der Abdeckung von Auftragsspitzen. Bis 1967 war Leiharbeit in der BRD sogar verboten. Mittlerweile sind viele Unternehmer dazu übergegangen, Stammbelegschaften auszudünnen und diese ohne mit der Wimper zu zucken durch Zeitarbeiter zu ersetzen. Maßgebliche Verantwortung für die Legalisierung des modernen Sklavenhandels tragen im übrigen Grüne  und SPD. Als beide die Bundesregierung bildeten, peitschten sie die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen zu Beginn des Jahrtausends im Interesse der  Wirtschaft gnadenlos durch.

Die Linken im Landtag von M/V unternahmen heute einen neuerlichen Versuch, die Landesregierung von einer Bundesrats-Initiative zu überzeugen, mit der Korrekturen im Bereich der Zeitarbeit erreicht werden sollen (Drucksache 6/1745).

Bereits im Frühjahr 2011 hatte die NPD mit einer Initiative den schrittweisen Ausstieg aus dem Segment Leiharbeit gefordert (Drucksache 5/4189). Die Haltung der Nationalen arbeitete der Abgeordnete Stefan Köster heraus.   

„Die etablierten Parteien“, so Köster, „fühlen sich nicht dem Wohl des deutschen Arbeitnehmers, sondern der Wirtschaft verpflichtet.“ Dabei sei es völlig egal, ob die Bundesregierung einen schwarz-gelben, rot-grünen oder rot-schwarzen Anstrich besäße. Der Abgeordnete unterstrich einmal mehr die NPD-Forderung, Leih-Arbeitnehmer spätestens nach sechs Monaten in eine Festanstellung zu übernehmen und das Prinzip „Gleicher Lohn bei gleicher Qualifikation“ endlich für alle Arbeitnehmer durchzusetzen.

zurück | drucken Erstellt am Samstag, 27. April 2013