Amtsgerichte erhalten

Die Probleme der Kreisgebietsreform ziehen sich weiter, wie ein roter Faden durch unser Land. Schlimm genug, daß Verwaltungen mit der Umstellung und der Ausrichtung der Großkreise ihre Schwierigkeiten haben und die Bürger wieder mal die Leidtragenden sind, setzt die Landesregierung wieder einen drauf und möchte nun die Amtsgerichte an die neuen Kreise anpassen.

Völlig außer acht werden die Traditionen und die Bedeutungen von Gerichten gelassen. Der Rechtsanwalt und NPD-Abgeordnete, Michael Andrejewski, verwies auf die lange Zeit in denen der Gerichtsstand für die Städte einen großen Stellenwert ausmachte. Einige Gerichtsstandorte können dabei eine Zeit bis ins alte Preußen aufweisen.

Die Landesregierung zeichnet sich einmal mehr als „Schließungsregierung" aus. Über Jahre werden besonders in ländlich geprägten Regionen immer wieder öffentliche Einrichtungen geschlossen oder eingespart. Andrejewski führte hier u.a. die Grafik-Design-Schule und die Berufsschule in Anklam an, allerdings werden auf der anderen Seite sogenannte „Demokratieläden" aus dem Boden gestampft, mit denen die Bevölkerung nichts anzufangen weiß.

Der NPD-Abgeordnete Michael Andrejewski zeigte den Etablierten ihre Fehlpolitik auf, was sie gewinnbringend meinen, als „Reformen" zu verkaufen:^



zurück | drucken Erstellt am Freitag, 16. März 2012