NPD-Fraktion gegen dezentrale Unterkunft von Asylbewerbern

Die von der Linkspartei geforderte Schließung der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Jürgenstorf wird von der NPD-Fraktion im Landtag strikt abgelehnt.
 
In typischer Gutmenschenmanier beantragte die Fraktion Die Linke im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, Asylbewerber zukünftig dezentral in angemieteten Wohnungen unterzubringen.
 
Eine solche „Luxusunterbringung“ ist in Augen der NPD-Fraktion geradezu eine zusätzliche Einladung an Wirtschaftsflüchtlinge aus aller Herren Länder möglichst in Mecklenburg- Vorpommern ein Asylantrag zu stellen. Schon die Aufhebung der Residenzpflicht Ende 2011, mit der Folge, dass Asylbewerber seitdem kreuz und quer durch das Bundesland ziehen können, war ein Schritt in die falsche Richtung.
 
Der stellvertretende NPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, Tino Müller, nahm heute in Schwerin zu den Plänen der Linkspartei u. a. wie folgt Stellung:
 
„Die Aufteilung der Asylanten, die jetzt in Jürgenstorf wohnen, auf größere Städte, beziehungsweise die Forderung der Linken, auf die Errichtung weiterer Gemeinschaftsunterkünfte zu verzichten, ist quasi ein weiteres Leckerli für Personen, die in Osteuropa oder Afrika in den Startlöchern sitzen, um über die weit geöffneten Grenzen in die Bundesrepublik zu gelangen.“
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 02. Februar 2012