Knapp zwei Jahre ist es her, daß die NPD-Fraktion einen Antrag eingereicht hat, der die Einsetzung einer Enquete-Kommission „Drohende Vergreisung des Landes Mecklenburg-Vorpommern und nachhaltige Gegenstrategien" (Drucksache 5/3178) forderte. Der ehemalige „IM Martin" Torsten Koplin (Die Linke) hielt seiner Zeit die Gegenrede des vermeintlich demokratischen Blocks. Nichts als heiße Luft und viel Geschwätz brachte der ehemalige SED-Kader zu Tage. Einheitlich wie immer, stimmte man gegen den Antrag der Nationalen.

Doch die NPD-Fraktion war der Zeit voraus, denn mit dem nun vorliegenden Antrag der Regierungsfraktionen, Einsetzung einer Enquete-Kommission „Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern", greifen genau jene Parteien die Problematik der Vergreisung unseres Volkes auf, die bereits seit Jahren in der Koalition und somit am Schalthebel unseres Landes sitzen.

Die Politik der Etablierten dreht sich in keinster Weise um die Belange der Bürger unseres Landes. Wäre es den Schlaumeiern des Schweriner Schlosses um die wirkliche Bekämpfung des schleichenden Volkstods gegangen, der in Mecklenburg und Pommern keine Zukunftsmusik, sondern bittere Realität ist, hätte man sich den Forderungen der NPD-Fraktion lediglich anschließen müßen.

Der sozialpolitische Sprecher der NPD-Fraktion, Stefan Köster, fand daher auch deutliche Worte zur Initiative der SPD und CDU. In seiner Rede machte er den Anwesenden deutlich, daß die Versäumnisse in der Bevölkerungspolitik die Handschrift aller im Landtag vertretenen Fraktionen, mit Ausnahme der Nationalen, tragen.