Theater: An der Mehrheit des Volkes vorbei

Die Linke forderte die Landesregierung per Antrag auf, den Trägern von Theatern und Orchestern Soforthilfen zu gewähren, um drohende Insolvenzen abzuwenden. Die Unterstützung sollte dabei nicht mit dem Verlangen nach Personalabbau oder der Schließung von Sparten verknüpft werden.

Der NPD-Landtagsabgeordnete David Petereit nahm zum Problem grundsätzlich Stellung. Bei ihm habe sich in den vergangenen Jahren der Eindruck verstärkt, daß Theater hierzulande zu einer Art von Cliquenwirtschaft verkommen sei. „Die Mehrheit des immer mehr verarmenden Volkes wird nicht mehr erreicht." Auch würden die Bürger erst gar nicht gefragt, welches Theater sie sich wünschen. Die Theater im Land müßten sich endlich den Gesetzen des Marktes stellen. Wie es auch anders gehe, zeigten Volksstücke wie die Müritz-Saga oder die Störtebeker-Aufführungen.



zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 17. November 2011