NPD-Fraktion: Polnischen Atomplänen den EU-Geldhahn zudrehen!

Wie von der NPD bereits vor Monaten aufgezeigt, treibt Polen seine Pläne zum Neubau mehrerer Atomkraftwerke weiter voran. Da von diesen Plänen auch Regionen in Grenznähe betroffen sind, liegt der Entwurf des polnischen Energieprogramms in deutscher Sprache nunmehr in den betroffenen Landkreisen und Städten in Mecklenburg-Vorpommern zur Einsichtnahme aus.
 
Die NPD-Fraktion lehnt den Neubau polnischer Atomkraftwerke entschieden ab und hat bereits in der Aprilsitzung des Landtages die Landesregierung aufgefordert, sich mit den zuständigen Behörden in Polen in Verbindung zu setzen, um dieses Atomprogramm zu stoppen. Der entsprechende Antrag der NPD (Drucksache 5/4266) wurde von den anderen Parlamentsfraktionen zurückgewiesen.
 
Die Nationalen halten es für unerträglich, wenn die Polen erhebliche Transferleistungen der EU in Anspruch nehmen, um dann unter der Verwendung auch von deutschem Steuergeld den Neubau von Atomkraftwerken zu finanzieren.
 
Der Fraktionsvorsitzende der NPD im Schweriner Landtag, Udo Pastörs, nahm zu den polnischen Atomplänen heute in Schwerin Stellung:
 
„Die Landesregierung ist auch bei diesem Thema in ihrer Verlogenheit nicht zu überbieten. Während man sich in Deutschland für den Atomausstieg stark macht, hat man offenbar keine Probleme, gleichzeitig in Polen und zudem in Grenznähe den Ausbau von Atomkraft zu finanzieren. Dabei bräuchte man den Polen nur den EU-Geldhahn zudrehen und die polnischen Pläne hätten sich erledigt. Die NPD jedenfalls wird dieses verlogene Spielchen nicht mitmachen, die Atomkraft gehört abgeschaltet, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Polen!“
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 06. Oktober 2011